Das beste CBD E-Liquid kaufen – Test & Erfahrungen für Deutschland

Achtung, unter den CBD Anbietern in Deutschland befinden sich auch einige schwarze Schafe.

  • Erhöhter THC-Gehalt im Liquid, so dass das Produkt illegal ist.
  • Billiges Trägerflüssigkeit, die schlecht schmeckt und zu Übelkeit führen kann.
  • Ungenaue Angaben zum Wirkstoffgehalt, was ein korrektes Dosieren unmöglich macht.
  • Minderwertige und unbiologische Rohstoffe, Einsatz von gesundheitsgefährdenden Pestiziden.

In unseren Testergebnissen findest Du nur Produkte, welche folgende Kriterien erfüllen:

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TOP 3 – Seriöse Anbieter mit der Bewertung SEHR GUT

🥇 Testsieger

Beste Qualität

98

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Preis-Leistungs-Sieger

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Bester Qualm

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CBD Vape Oil Germany

Immer mehr Menschen interessieren sich für ein medizinisch wirksames Cannabinoid namens Cannabidiol (CBD). Das ist auch kein Wunder. Viele Menschen haben heutzutage chronische Schmerzen oder andere Beschwerden, die sie gerne ohne Nebenwirkungen behandeln würden. Das wäre mit frei verkäuflichem CBD möglich. In der Bevölkerung besteht eine wachsende Offenheit für solche alternativen Therapien.

Irritierend ist für viele Verwender aber, dass es auch rezeptpflichtige CBD-Präparate gibt. Was unterscheidet diese von den frei verkäuflichen? Außerdem steht CBD heute als frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel in vielen verschiedenen Darreichungsformen zur Wahl. Ohne eine Kaufberatung stehen die meisten Menschen vor der Frage, welche Darreichungsform für sie die geeignete ist. Jede hat bestimmte Vor- und Nachteile. Um den größten Nutzen von CBD zu haben, sollte jeder sie kennen.

Was ist Cannabidiol (CBD)?

Cannabidiol oder CBD ist ein Extrakt aus dem sogenannten Industriehanf. Dieser wird auch als Faserhanf oder Medizinalhanf bezeichnet. Diese Hanf-Art ist reich an CBD, nicht aber an dem berauschenden und psychoaktiven THC. THC oder Tetrahydrocannabinol ist als Rauschmittel aus Marihuana bekannt. Es handelt sich um eine bewusstseinserweiternd bzw. psychoaktiv wirkende Droge. Diese ist illegal. THC-haltige Cannabispflanzen dürfen daher weder angebaut, noch gehandelt oder konsumiert werden. Auch der Eigenanbau von THC-haltigen Cannabispflanzen ist strafbar.

Das Cannabinoid THC unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Ausnahme: Wenn THC in einem verschreibungspflichtigen CBD-Medikament enthalten ist. Es gibt bereits einige solcher Medikamente, aber die Indikationen dafür sind überaus strikt. Nur wenige schwere Erkrankungen gelten als geeignet, mit solchen Medikamenten gelindert zu werden. Für CBD, einen der vielen nachgewiesenen nicht-psychoaktiven Stoffe aus der Hanfpflanze, sind aber medizinische Nutzungen nachgewiesen. Eine berauschende Wirkung ist bei CBD nicht gegeben. Daran ändert auch ein geringer Restgehalt von THC nichts.

Ist CBD legal in Deutschland?

Der Gesetzgeber legte für frei verkäufliche Präparate mit CBD fest, dass der THC-Restgehalt nicht höher als 0,2 Prozent sein darf. Diese geringen Mengen THC kann das CBD neutralisieren. Daher wird bei einem CBD Öl oder einem CBD-haltigen E-Liquid keinerlei Rauschwirkung eintreten. CBD wird ausschließlich in medizinischen Kontexten eingesetzt.

Es kommt nach der CBD-Aufnahme lediglich zu beruhigenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkungen. Dazu später mehr. Zunächst die Bestätigung, dass der CBD-Konsum in Deutschland absolut legal ist. Daher ist CBD in vielen Darreichungsformen rezeptfrei im Handel erhältlich. Doch Vorsicht: Selbst die minimalen THC-Restgehalte in CBD-Präparaten können in bestimmten Reiseländern zu hohen Gefängnisstrafen führen. Sie können beswegen unter nationale Betäubungsmittelgesetze fallen. In manchen Ländern steht auf den Besitz von THC-haltigen Medikamenten die Todesstrafe. Da nützt auch ein Rezept vom Onkologen nicht viel.

cbd vape

Frei verkäufliche und rezeptpflichtige CBD-Liquid Präparate im Test

Im Online-Handel finden sich lediglich die frei verkäuflichen CBD-Produkte. Diese dürfen bestimmte Dosierungen an CBD oder an einem Restgehalt THC jedoch nicht überschreiten. Alles, was höhere Gehalte an CBD oder THC hat, ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Es wird nur unter strengen Indikationen und auf Antrag hin abgegeben.

Bisher gibt es nur einige hoch dosierte Medikamente, die CBD oder CBD plus THC in Kombination enthalten. Beispiele sind das THC-haltige Mundspray „Sativex“ oder das CBD-Medikament „Dronabinol“. Letzteres wird bei AIDS gegen Appetitlosigkeit oder bei krebsbedingten Chemotherapien gegen Übelkeit verordnet. Beide Medikamente sind rezeptpflichtig.

Mit solchen hoch dosierten Medikamenten werden heutzutage vornehmlich schwere kindliche Epilepsien, chronische Schmerzpatienten oder krebskranke Menschen behandelt. Verordnet werden solche Medikamente meist als Begleitbehandlung. Alle schulmedizinischen Therapie-Maßnahmen laufen weiter. Vornehmlich kommen ausbehandelte Menschen in den Genuss solcher Präparate – oder Menschen, denen nichts anderes ausreichend gut hilft. Die Dosierungen der frei verkäuflichen CBD-Präparate würden für solche medizinischen Zwecke nicht ausreichen.

Was ist ein CBD Liquid bzw. ein CBD E-Liquid?

Ein CBD Liquid wird auch als CBD-haltiges „E-Liquid“ gehandelt. Dieser Bezeichnungszusatz verweist auf eine Nutzung solcher Liquids in E-Zigaretten. Ein CBD Liquid kann nicht wie Haschisch oder Marihuana in einer selbstgedrehten Zigarette eingerollt werden, weil es flüssig (liquide) ist. Trotzdem können die CBD Liquids in Verdampfern, geeigneten E-Zigaretten oder einem Vaporisator inhaliert werden.

Viele Menschen mögen den Geschmack von CBD Öl nicht. Zudem ist das Inhalieren von CBD-haltigen Liquids durch einen schnelleren Wirkungseintritt effektiver. Es kann zum Beispiel eine schnellere Linderung bei einer plötzlichen Schmerzattacke bewirken, CBD als Liquid zuzuführen. Das Inhalieren von CBD hat einen entscheidenden Vorteil vor mehreren anderen Aufnahmewegen: Es umgeht den indirekten Aufnahmeweg über den Darm. Stattdessen wird der Wirkstoff über die Lunge aufgenommen und geht sofort ins Blut.

Beim langen Weg durch den Darmtrakt, wie es nach oraler CBD-Aufnahme der Fall ist, gehen bis zu 60 Prozent der möglichen CBD-Wirkung verloren. Bei der Aufnahme über die Lunge geht das CBD hingegen schnell in den Blutkreislauf über. Es kann seine Wirkung unmittelbar nach den ersten paar Zügen entfalten. Vergleichbar ist der schnelle Wirkungseintritt von CBD Liquids nur mit der sublingualen Aufnahme von CBD Öl, das unter die Zunge geträufelt wird. In diesem Fall wird der Wirkstoff in großen Teilen über die Mundschleimhaut aufgenommen. Der Rest wird nach dem Herunterschlucken über den Darmtrakt aufgenommen oder geht verloren.

Unterschiede und Besonderheiten

Einer der gravierendsten Unterschiede von CBD Liquids zu Tabletten, Ölen oder anderen CBD Präparaten ist die Aromatisierung der Liquids. CBD-haltige E-Liquids sind in vielen verschiedenen Aromavarianten erhältlich. Dadurch schmecken sie nicht so nach Hanf – ein Geschmack, den viele Neu-Nutzer, die nie Marihuana konsumiert haben, nicht mögen. Besonders das stark nach Hanf schmeckende Vollspektrum-CBD Öl wird oft nicht erneut konsumiert. Stattdessen wird eine angenehm schmeckendere Alternative – beispielsweise ein aromatisiertes CBD Liquid – gewählt.

Zum Zweiten ist das CBD Liquid rauchbar. Es kann mit oder ohne Gehalt an Nikotin konsumiert werden. Viele Menschen empfinden das als angenehmer – zumal der Wirkungseintritt bedeutend schneller ist, als bei den meisten anderen CBSD Präparaten. Zudem ergibt sich durch ein nikotinhaltiges CBD Liquid ein weiterer Vorteil: die Nutzer können das CBD samt dem enthaltenen Nikotin-Zusatz inhalieren, um die Hände von den klassischen Zigaretten zu lassen. Beim Vapen oder Verdampfen von CND plus Nikotin entstehen keine toxischen Verbrennungs-Beistoffe wie Teer oder Formaldehyd.

Zu bedenken ist aber, dass es in den USA durch die Inhalation von Nikotin plus CBD und gleichzeitigem Cannabis-Konsum zu ernsthaften, bisweilen tödlich verlaufenden Lungenerkrankungen gekommen ist. Bisher ist die Ursache dieser Vorfälle nicht hinreichend geklärt. Welcher spezifische Inhaltsstoff oder welche Wirkstoffkombination aus mehreren benutzten Substanzen junge Menschen zu Transplantationspatienten gemacht hat, muss erst herausgefunden werden.

Daher erscheint es vorerst als ratsam, nicht täglich zu legalen CBD Liquids, illegalen THC-haltigen Rauchwaren und Shishas mit aromatisiertem Tabak zu greifen. Wer CBD aus gesundheitlichen Gründen konsumiert, sollte sich der möglichen Risiken von ungehemmtem Tabak- und Cannabis-Konsum bewusst sein. Häufiger Tabak-Konsum durch Zigaretten oder Shishas, sowie deren Kombination mit dem Konsum von THC-haltigen Drogen und CBD Liquids, widerspräche jedem Gesundheitsdenken.

CBD Liquids kaufen – Vorteile gegenüber CBD Öl

CBD Öl kann auf zwei Wegen eine medizinische Wirkung entfalten: zum einen durch die orale Aufnahme, und zum zweiten durch die sublinguale Aufnahme. Oral eingenommen, muss das CBD Öl durch den Darmtrakt, um verstoffwechselt zu werden. Die Leber neutralisiert dann etwa 60 Prozent des Wirkstoffes. Dieser massive Wirkstoffverlust kann unterbunden werden.

Der zweite Aufnahmeweg ist, das CBD Öl über die Mundschleimhaut aufzunehmen. In diesem Fall sind die Wirkstoffverluste weitaus geringer. Das CBD Öl wird in diesem Fall unter die Zunge geträufelt. Anschließend wird es mindestens eine Minute lang im Mund behalten, bevor es geschluckt wird. Den intensiv-öligen Cannabis-Geschmack des CBD Öls mögen aber viele Konsumenten nicht.

CBD Öl gibt es in zwei unterschiedlichen Versionen zu kaufen: zum einen als intensiv schmeckendes Vollspektrum Öl, zum anderen als rückverdünntes CBD Isolat. Das Vollspektrum CBD Öl enthält noch alle Wirkstoffe aus dem Medizinalhanf – beispielsweise Terpene, andere Cannabinoide und deren Vorstufen sowie Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe. Der gewonnene CBD-Extrakt wird in einem geeigneten Trägeröl verdünnt.

Ein rückverdünntes CBD-Isolat ist ein hochgradig reiner CBD-Extrakt. Alle Beistoffe aus dem Hanf wurden entfernt. Das Ergebnis ist ein hochgradig reines Pulver, das nun ebenfalls mit einem Trager-Öl vermischt wird. Geschmacklich ist dieses CBD Öl weniger intensiv – vor allem, wenn das CBD-Isolat mit einem geschmacksneutralen Speiseöl wie Olivenöl verdünnt wird.

Die unangenehm ölige Geschmacksexplosion, die dem Konsum von CBD Öl folgt, kann mit dem Konsum von CBD Liquids umschifft werden. Hier empfehlen sich aromatisierte E-Liquids mit CBD-Gehalt. Der typische Hanfgeschmack wird durch Aromen überlagert, das Raucherlebnis ist angenehm. Auch für alle Anwesenden im Raum sind CBD Liquids eine bedeutende Erleichterung. Es entsteht kein unangenehmer Zigarettengeruch mehr. Die Gefahr, durch unfreiwilliges Mitrauchen ebenfalls an Lungenkrebs zu erkranken, schwindet.

Zudem könnte der Nutzer auch noch ein nikotinhaltiges CBD Liquid wählen. Damit könnten seine Entzugserscheinungen nach einem Rauchverzicht abgemildert werden. CBD Liquids könnten also dabei helfen, mit dem Rauchen von Zigaretten aufzuhören. Die bei Nikotin-Entzügen auftretenden Entzugserscheinungen würden abgemildert. Aggressivität, ständiger Hunger und Gereiztheit würden durch das CBD aushaltbarer werden.

Nach einer Weile könnten die User nach und nach auf nikotinfreie CBD Liquids umstellen. Damit wäre der Entzug vom Nikotin geschafft. Inwieweit die Rückfallquote mit dieser Entzugs-Methode kleiner ausfällt, ist noch zu untersuchen.

Vorteile von CBD Liquids gegenüber CBD Blüten

Viele Konsumenten meinen, die ideale Form der CBD-Aufnahme über die Lunge sei die Inhalation von CBD-Blüten durch einen Vaporizer oder Verdampfer. Doch CBD kann in mehreren Varianten über die Lunge aufgenommen werden.

Beim Verdampfen können wahlweise CBD-haltige Liquids oder CBD Blüten verwendet werden. Außerdem könnten die Konsumenten CBD-haltige „Joints“ mit einer Kombination aus Tabak und CBD-Blüten herstellen. Diese „Joints“ sind wegen der weitgehenden Freiheit von THC zwar nicht illegal. Sie sind aber durch den anhaltenden Tabakkonsum alles andere als gesundheitsförderlich. Niemand weiß, wie die Langzeiteffekte wären.

Außerdem kann CBD in einem Haschpfeifchen konsumiert werden. Die gesundheitlichen Bedenken sind dabei dieselben. Das Vapen oder Verdampfen von CBD-haltigen E-Liquids oder CBD-Blüten ist also eindeutig gesünder. CBD Liquids können in manchen dafür geeigneten E-Zigaretten verdampft werden. Ein CBD-haltiges Liquid ist dickflüssig. Es besteht aus Propylenglycol, Glycerin, speziellen Aromastoffen und einem reinen CBD-Isolat.

Im Unterschied dafür ist für das Verdampfen von CBD-Blüten ein Vaporizer nötig. In manchen Vaporizern können sowohl CBD Liquids, als auch CBD Blüten verdampft werden. Beim Verdampfen solcher Substanzen inhaliert der Nutzer die Inhaltsstoffe ohne schädliche Verbrennungsrückstände. Die Verdampfungstemperatur kann so reguliert werden, dass sie keine schädlichen Ausmaße annimmt.

Studien belegen, dass mehr Cannabinoide über einen Vaporizer aufgenommen werden, als durch CBD Öl. Nachteilig sind lediglich die Anschaffungskosten für den Vaporizer oder die E-Zigarette.

Anwendung, Einnahme und Dosierung

Zu Beginn fragen sich viele Neuverwender, was der gravierende Unterschied zwischen dem Rauchen, dem Vaporisieren oder dem Verdampfen von CBD ist. Oftmals besteht die fälschliche Annahme, ein CBD-Joint sei dasselbe wie ein klassischer Joint mit Marihuana-Gehalt. Der erhoffte Effekt eines CBD-haltigen Joints soll demnach ähnlich berauschend ausfallen, wie die Effekte eines echten Joints. Diese Annahme ist falsch. Sie beruht auf Fehlinformationen.

Fakt ist: CBD berauscht auch in einem Joint nicht. Der geringe Restgehalt an THC fällt auch in einem Joint oder beim Vapen nicht ins Gewicht. Zudem kann CBD als E-Liquid oder Verdampfer mit Blüten auch nikotinfrei inhaliert werden. Ein Joint enthält dagegen immer Tabak. Im vorigen Abschnitt wurde die Frage nach den Unterschieden bereits beantwortet.

Der gesundheitliche Wert von CBD ist nicht recht kompatibel mit dem Rauchen. Üblicherweise werden CBD Blüten oder E-Liquids also im Verdampfer oder Vaporisator genossen – ohne jeden THC-bedingten Rausch und oft auch ohne Nikotin.

Notwendiges Zubehör: Vaporizer, Verdampfer, Vape-Pen

Ein Vaporizer sollte möglichst effektiv sein. Er soll möglichst viel CBD aus dem Liquid oder den Blüten verdampfen, und dem Nutzer solcher Geräte zuführen. Das kann auf zwei Arten geschehen: mit der Konvektions- oder der Konduktions-Methode.

Unter der Konduktions-Methode verstehen wir eine Wärmeübertragung durch die Erwärmung von CBD-haltigen Blüten in einer Art „Heizkammer“. Durch die direkte Wärmeeinwirkung in der Heizkammer kann das CBD verdampfen. Viele der tragbaren Vaporizer gehören diesem Funktionsprinzip an. Für Einsteiger sind solche Konduktions-Verdampfer preisgünstig. Sie sind nicht so komplex aufgebaut. Schon beim ersten Zug ist das CBD im eingeatmeten Dampf enthalten.

Bei den Konvektions-Verdampfern ist der Aufbau komplexer. Sie sind daher teurer. Hier strömt die bereits zuvor erwärmte Luft an den CBD-Blüten vorbei. Das löst quasi im Vorbeigehen das CBD aus. Die Konvektions-Verdampfer sind effizienter. Das Inhalations-Erlebnis ist geschmacklich und qualitativ besser. Doch es gibt einen Nachteil: Nicht gleich beim ersten Zug ist genügend CBD im Rauch enthalten. Die optimale Betriebstemperatur wird bei diesem System erst nach einigen Zügen erreicht.

Außerdem diesen beiden gibt es aber noch sogenannte Hybrid-Verdampfer. Diese können für beide Verdampfungsformen genutzt werden. CBD Verdampfer sind auch als Tisch-Vaporizer käuflich. Vaporizer Pens sind schlanke, optisch den Zigarettenspitzen ähnliche Verdampfer. Manche Modelle können ihre Farbe verändern, wenn die Betriebstemperatur nicht stimmig ist. Die Bedienung von Vape-Pens ist kinderleicht. Trotzdem lohnt es sich, sich im Fachhandel beraten zu lassen. Es sind beispielsweise Sicherheitsfragen zu klären. Außerdem eignen sich manche Geräte eher für Kräuter, andere aber für Liquids.

Bei welchen Beschwerden hilft CBD?

Die Tatsache, dass CBD medizinische Wirkungen entfaltet, hat mit dem sogenannten Endocannabinoid-System zu tun. Alle Säugetier-Organismen können geringe Mengen an Cannabinoiden selbst herstellen. Zu deren Verteilung beinhalten die Körper aller Säugetiere überall verteilte Cannabinoid-Rezeptoren. Die körpereigenen Cannabinoide dienen Regulationsvorgängen in verschiedensten Körpersystemen.

Die Vielzahl der Rezeptoren für körpereigene Cannabinoide erklärt auch die zahlreichen Wirkungen von zugeführtem CBD in unterschiedlichen Systeme des Organismus. Von außen zugeführtes CBD ergänzt quasi die selbst hergestellten Cannabinoide. Diese haben lediglich eine regulatorische Funktion. Sie regulieren zum Beispiel Vorgänge im Hormonsystem oder im Verdauungssystem.

Bei organischen Fehlfunktionen, entzündungsbedingten oder degenerativen Schmerzen genügt die selbst hergestellte Cannabinoid-Menge aber nicht. Hier kommt das CBD Liquid ins Spiel. Mit ihm kann auf einfache Weise alles an Fehlfunktionen reguliert werden, was nicht ordnungsgemäß funktioniert. CBD Liquid kann also beispielsweise bei folgenden Zuständen, Störungen und Fehlfunktionen eingesetzt werden:

  • bei Schmerzen, z. B. bei Arthrose, Arthritis, Rheuma, Fibromyalgie
  • bei Entzündungen jeglicher Art
  • bei Stress sowie bei nervösen und Erregungs-Zuständen
  • bei immunologischen Problemen
  • bei Einschlafbeschwerden
  • bei Krampfanfällen, z. B. bei Spastiken oder Epilepsie
  • bei psychischen Problemen, z. B. Depressionen, Angsterkrankungen oder Panikattacken
  • bei Übelkeit, z. B. nach einer Chemotherapie
  • zur Entwöhnung von legalen Suchtmitteln wie Nikotin
  • bei Beschwerden durch Krebserkrankungen, v. a als Begleittherapie
  • bei Beschwerden durch das Parkinson-Syndrom
  • oder bei Beschwerden durch Multiple Sklerose.

Viele andere Indikationen sind möglich. CBD funktioniert übrigens auch bei Haustieren. Noch kann die Forschung jedoch nicht genau sagen, welche Dosierungen und Behandlungsoptionen bei verschiedenen Erkrankungen sinnvoll sind. Es ist nicht bekannt, wo es bessere Alternativen als CBD Liquids gäbe. Bisher liegen vor allem Tier- und Labor-Studien mit kurzer Dauer vor. Seriöse Studien am Menschen mit ausreichend hohen Probandenzahlen gibt es bisher kaum. Entsprechende Langzeitstudien stehen noch viel weniger zur Verfügung. Dennoch sind die bisherigen Erkenntnisse über die Wirkungen von CBD hinreichend wissenschaftlich belegt.

Unbekannt ist aber noch, warum und wie exakt die Wirkung von CBD eintritt. Die Forscher möchten wissen, warum manche Patienten schon auf geringe Dosen ansprechen, andere aber vergleichsweise riesige Dosen CBD benötigen. Es scheint, dass die Dosierung von CBD individuell sehr unterschiedlich ist. Die Wissenschaft möchte wissen, warum das so ist, um eine hilfreiche Standard-Dosis für bestimmte Verwendungen festlegen zu können. Im Moment sollten die frei verkäuflichen CBD Liquids langsam andosiert werden. Sie können dann nach und nach bis zur individuell verträglichen und hilfreichen Dosis gesteigert werden.

Übrigens ist es sinnvoll, nach dem Verdampfen oder Vapen von CBD etwas Fetthaltiges zu sich zu nehmen. Die Aufnahme des CBDs wird durch Fettmoleküle noch effektiver. Etwa ein Drittel der enthaltenen Cannabinoide werden beim Verdampfen sofort aufgenommen.

Gibt es Qualitätsunterschiede bei CBD Liquids?

Mittlerweile bieten zahlreiche Hersteller CBD Liquids an. Sinnvoll ist es, einen Hersteller zu wählen, der das CBD Liquid in Deutschland oder Europa herstellen lässt. Der Grund: Hier wird mehr auf qualitative Mängel hin kontrolliert als anderswo.

Verschiedene europäische Anbieter werden in Tests immer wieder als sehr gut bewertet. Möglicherweise steckt dahinter aber eine Marketingmaßnahme. Auch solche Testergebnisse sind käuflich. Es ist bekannt, dass manche CBD Hersteller massiv im Internet werben und mit angeblich besten Testergebnissen ihrer Produkte punkten wollen. Für Laien ist das seriös klingende Testergebnis nicht als Marketingmaßnahme erkennbar.

Vermeiden sollten Nutzer CBD Liquids, die aus einem Discounter oder aus nicht seriös wirkenden Onlineshops stammen. Insbesondere die CBD Produkte außereuropäischer Hersteller sind mit Vorsicht zu betrachten. Der Grund dafür liegt in der landestypischen Gesetzeslage, beispielsweise zum THC-Gehalt oder zur Reinheit.

Verlässlicher als Qualitätsmerkmal sind auf der Hersteller-Webseite veröffentlichte Qualitätszertifikate. Außerdem können authentisch klingende Kundenbewertungen und akkurate Angaben über die Inhaltsstoffe samt deren exakter Menge ein Qualitätsmerkmal darstellen. Oft steht bei Verwendern die Frage im Raum: Wieviel Milligramm CBD sind nun wirklich in einem Liquid enthalten? Das ist leider aus den Angaben nicht immer klar ersichtlich.

Da CBD derzeit ein gutes Geschäft verspricht, finden sich im Handel auch Produkte mit deutlich weniger als dem angegebenen Wirkstoffgehalt. Es lassen sich solche finden, bei denen der Wirkstoffgehalt dank ungenauer Angaben nicht wirklich nachvollziehbar ist. Oftmals kommen diese CBD Produkte aus dem außereuropäischen Ausland. Ob der Herkunftsort immer nachvollziehbar oder erkennbar ist, ist aber eine andere Sache. Aus Sicht vieler Nutzer sind die schweizerischen und die skandinavischen Hersteller derzeit die besten. In Deutschland wurden erst vor Kurzen entsprechende Lizenzen vergeben.

Falls es besonders günstige CBD Liquids aus dem Ausland gibt, kommt mancher in Versuchung, zuzuschlagen. Oftmals stecken dahinter aber keine wirklich hochwertigen CBD Produkte. Nur Produkte zertifizierter Hersteller, die Bio-Qualität liefern, sollten in die engere Auswahl kommen. Letzten Endes entscheidet oft der Geschmack eines CBD-Liquids. Manche E-Liquids kratzen im Hals, andere sind sanfter. Je nach favorisierter Geschmacksrichtung bleiben die meisten Nutzer dann bei einer CBD-Marke hängen.

Um ein relevantes Qualitätskriterium zu untersuchen, ist der CBD-Gehalt ein guter Wert. In einem Fläschchen mit 100 Milliliter Inhalt können jedoch ganz unterschiedliche Menge an CBD enthalten sein. Nicht das Öl als Trägersubstanz ist wichtig, sondern der darin gelöste CBD-Anteil. Gleiches gilt für die Liquids. Nicht das Aroma zählt, sondern die Menge an CBD. Als Anfänger sollte man beim Vapen zunächst mit niedrigen CBD-Dosen beginnen. Der Organismus muss sich erst an das zusätzliche CBD gewöhnen. Er reagiert zunächst mit Nebenwirkungen, wenn die Anfangsdosis zu hoch gewählt wurde.

Die niedrige Anfangsdosis wird auch empfohlen, weil beim Vapen eine sehr viel größere Menge an CBD aufgenommen werden kann, als beispielsweise durch das CBD Öl. Der Verwender spürt bereits nach relativ kleinen CBD-Dosen eine nachhaltige Wirkung. Nach einer vierzehntägigen Eingewöhnungszeit kann der Nutzer wöchentlich eine leichte Dosis-Erhöhung vornehmen. Falls diese Dosis nicht ausreicht, sollte er zum nächst höher dosierten E-Liquid übergehen. Er sollte dieses zunächst ebenfalls mit niedriger Anfangsdosierung verdampfen.

Ein CBD Liquid in zertifizierter Bio-Qualität und ein ausreichend stark dosiertes Liquid mit nachvollziehbarem CBD-Gehalt sind besonders bei chronischen Erkrankungen oder Krebs ein Segen.

Inhaltsstoffe und THC-Gehalt bei CBD Liquids

Enthalten sind in einem CBD Liquid meistens hochgradig reines CBD Isolat, Wasser, natürliche Aromen, pflanzliches Glyzerin (E 422) und/oder Propylenglycol (E 1520) als Feuchthaltemittel und Trägerflüssigkeit, sowie Cannabidiol (CBD) und einige Cannabis-Terpene. Außerdem gibt es CBD-haltige Liquids mit und ohne Nikotin-Gehalt. Da das angenehme Aroma das Nikotin-Aroma überlagert, inhalieren die meisten Nutzer beim Vapen tiefer. So werden häufig höhere Nikotin-Dosen aufgenommen.

Nikotin ist ein starkes Nervengift. Seine inhalatorische Aufnahme bleibt im Organismus nicht folgenlos. Welche langfristigen Folgen das tiefe Inhalieren nikotinhaltiger E-Liquids hat, ist ein bisher unerforschtes Terrain. Es empfiehlt sich für eine Verbesserung der Gesundheit, auf die nikotinhaltigen CBD Liquids zu verzichten. Sinn machen diese lediglich, wenn jemand sich das Rauchen abgewöhnen möchte. So jemand kann dann zunächst auf nikotinhaltiges CBD Liquid umsteigen. Ziel muss aber sein, das nikotinhaltige CBD Liquid nach und nach gegen nikotinfreies CBD Liquid auszutauschen.

Der THC-Gehalt eines E-Liquids darf in Deutschland nur den unmissverständlich formulierten gesetzlichen Vorgaben folgen. Kein CBD Produkt darf einen höheren THC-Restgehalt als 0,2 Prozent haben. Wichtig ist für Nutzer von E-Liquids, dass sie diese Restgehalte beim Inhalieren eher zu spüren bekommen, als beispielsweise bei der Verwendung von CBD Öl. Üblicherweise sollte der Verwender den erlaubten Rest an THC aber gar nicht bemerken. Der THC-Anteil in den hochreinen CBD-Isolaten ist minimal. Er verursacht daher keinen Rauschzustand. Wer CBD Liquids wegen eines erwarteten Rausches kauft, liegt falschen Informationen auf.

Bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen wird der CBD-Gehalt in den frei verkäuflichen E-Liquids meist nicht lange ausreichen. Oftmals werden ab einem bestimmten Zeitpunkt höhere Dosen an CBD benötigt. Die wirklich hoch dosierten CBD Präparate sind aber sämtlich verschreibungspflichtig. Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt lohnt sich. Wenn das frei verkäufliche E-Liquid gut geholfen hat, spricht prinzipiell nichts gegen eine begleitende Weiterbehandlung mit CBD.

Für die bisher lieferbaren Medikamente mit höherem CBD-Gehalt oder einem jenseits der erlaubten Grenze liegenden THC-Restgehalt ist eine sehr strikte Verordnungspraxis üblich. In den meisten Fällen werden diese Medikamente nur an ausbehandelte Krebspatienten und schwer kranke Patienten abgegeben.

Worauf sollten Verwender beim Kauf achten?

Zu den wichtigsten Kaufkriterien gehören hochwertige Zutaten, die nach Möglichkeit in Bio-Qualität vorliegen sollten. In diesem Fall ist gewährleistet, dass hohe Anbaustandards eingehalten werden und die Produkte die bestmögliche Qualität haben.

Unabhängige Qualitätskontrollen sollten gegeben sein. Prüfungen auf Inhaltsstoffe und Qualität sollten per Zertifikat einsehbar sein. Die Zertifikate von namhaften Prüfinstanzen und Labors werden wahlweise auf Anforderung zugeschickt. Alternativ werden sie auf der Hersteller-Webseite veröffentlicht. Regelmäßige Reinheits- und Qualitätstests sind ein gutes Zeichen. Sie stellen die Seriosität des Herstellers heraus.

Ein anderes wichtiges Kriterium für hohe Qualität ist die Bioverfügbarkeit. Diese ist beim Vapen besonders hoch. Doch sie sollte auch beim Produkt selbst hoch sein. Zudem kann die Bioverfügbarkeit eines CBD Liquids durch eine gleichzeitige Fettaufnahme noch verbessert werden. In einem CBD Liquid ist – in Unterschied zum CBD Öl – kein Fett enthalten. Der Verwender muss die Bioverfügbarkeit seines E-Liquids also in Eigeninitiative verbessern, indem er vor oder nach dem Vapen etwas Fetthaltiges zu sich nimmt.

Bei der oralen Aufnahme eines CBD Öls beträgt die Bioverfügbarkeit des CBDs geschätzte 15 Prozent. Das entspricht einer CBD-Aufnahme von nur 14 Milligramm Cannabidiol aus 100 Milligramm Inhalt ind Blut. Was passiert mit dem restlichen CBD? Es wird im Körperfett eingelagert. Der Grund dafür ist, dass CBD nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich ist. Zudem ist bei einer oralen CBD-Aufnahme zu beachten, dass der sogenannte „First-Pass-Effekt“ eintritt. Die Leber neutralisiert bei oraler Aufnahme einen erheblichen Teil des CBDs. Dieser Effekt ist beim Vapen nicht zu beobachten. Daher ist die Bioverfügbarkeit des CBDs beim Vapen sehr viel besser. Das gilt sowohl für das Verdampfen von CBD Liquids, CBD-haltigem Öl oder verdampften CBD Blüten.

Der Weg über den Verdauungstrakt und die Leber wird beim Vapen umgangen. Das CBD wird über die Lunge in den Blutkreislauf eingespeist. Der Wirkstoffverlust durch den „First-Pass-Effekt“ wird vermieden. Am Ende kann der Nutzer beim Vapen einen viermal höheren Wirkstoffanteil aus dem CBD Liquid nutzen. Beim Vapen kann er also mit einer hohen Bioverfügbarkeit rechnen. Diese liegt zwischen 50 und 60 Prozent des Gesamtgehalts an CBD im E-Liquid. Umgerechnet bräuchte man also für den erwünschten Linderungs-Effekt die vierfache Dosis CBD Öl. Der Kauf eines E-Liquids lohnt sich also besonders für Menschen, die stärkere Beschwerden haben.

Ein weiterer Vorteil ist, dass eine zuvor genossene Mahlzeit beim Vapen nicht zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen kann. Der Wirkungseintritt ohne den Umweg über den Verdauungstrakt kann nach einer sehr kurzen Zeit verspürt werden. Im Gegensatz dazu kann es bei der oralen Aufnahme eines CBD Öls zu Verzögerungen beim Wirkungseintritt kommen. Diese können im Bereich von einer halben oder ganzen Stunde liegen. Das kann bei stärkeren Beschwerden eine sehr lange Zeitspanne werden.

Zurück zur Frage nach der Qualität. Hochwertige VBD Liquids haben einen nachgewiesenen Nutzen. Doch schaden minderwertige CBD Liquids dem Nutzer? Tatsächlich sollten die Verwender davon ausgehen. Mindere Qualitäten haben nicht nur einen geschmälerten Nutzwert. Sie können im Zweifelsfall sogar schaden. Bei der Verwendung von CBD-Isolaten mangelt es beispielsweise am sogenannten Entourage-Effekt, der erst durch die natürlichen Beistoffe aus der Hanfpflanze ermöglicht wird. Mindere Qualität haben auch Liquids, in denen Konservierungsstoffe enthalten sind.

Welche Aromen sind in CBD Liquids enthalten?

Es gibt bereits CBD-haltige E-Liquids in einer Vielzahl von Aromen. Beispiele für die mittlerweile angebotenen Geschmacksrichtungen sind

  • Absinth
  • Waldmeister
  • Acerolakirsche
  • Amaretto
  • Kaffee
  • Ananas
  • Ananas-Erdbeere
  • Cappuccino
  • Backpflaume
  • Anis
  • Apfel
  • Apfel-Zimt
  • Banane
  • Bier
  • Apfelstrudel
  • Aprikose
  • Eierlikör
  • Hagebutte
  • Koriander
  • Zitrone
  • Birne
  • Blaubeere
  • Blutorange
  • Bratwurst
  • Erdbeere
  • Pfirsich
  • Karamell
  • Irish Cream
  • Ingwer
  • Kamille
  • Honigmelone
  • Cola
  • Buttermilch
  • Wassermelone
  • Pfefferminz
  • Mango
  • Lemon
  • und pures CBD Liquid ohne Aroma,

um nur einige aus der riesigen Auswahl mancher Anbieter zu nennen. Es sind noch weitaus mehr CBD Liquid Aromen lieferbar. Fakt ist aber, dass nicht jeder Hersteller diese breite Aroma-Palette bietet. Die meisten Hersteller wählen einige der hier genannten Aromen aus. Bei mindestens einem Hersteller können CBD Liquids mit „Wunscharomen“ aus einer umfangreichen Liste ausgesucht werden.

Die Nutzer sollten sich jedoch fragen, wie sinnvoll und nützlich eine solch erschlagende Aromavielfalt ist. Den Hanf- oder Nikotingeschmack eines CBD Liquids zu überlagern, ist sicher für viele Menschen eine angenehme Vorstellung. Doch es ist die Frage, ob wirklich jedes Aroma beim Vapen oder Verdampfen eines E-Liquids Sinn macht. Auch wenn CBD längst ein Lifestyle-Produkt ist, sind allzu abwegige Aromen wie Bratwurst sicher wenig nützlich. Immerhin geht es hier um medizinische Nutzungen und ein gesteigertes Wohlbefinden.

Wie sich solche inhalierbaren Aromen auf Dauer auf die Gesundheit auswirken, ist bisher gänzlich unbekannt. Fakt ist: Alle in Deutschland verwendeten Aromen in einem CBD Liquid müssen Lebensmittelqualität haben. Doch was nützt das, wenn die Aromen in einem CBD Liquid eingeatmet statt gegessen oder getrunken werden. Hier geht es um inhalatorische Risiken, die niemand abschätzen kann. Die neuartigen Lungenerkrankungen, die bei Marihuana-Nutzern in den USA aufgetreten sind, die gleichzeitig Shishas oder Zigaretten rauchen und CBD konsumieren, sind beunruhigend.

Nicht bekannt ist auch, ob durch langfristiges Vapen von aromatisierten E-Liquids eventuelle inhalatorische Allergien oder Duftstoff-Unverträglichkeiten begünstigt werden. Möglicherweise kann es nach mehreren Jahren der Nutzung solcher inhalierten Aromastoffe sogar zum Entstehen von Multipler Chemischer Sensitivität (MCS) kommen. In diesem Fall liegt eine schwere, irreversible und lebensveränderne systemische Erkrankung vor. Diese entsteht jedoch oft erst 20-30 Jahre nach diversen Toxin-Expositionen. Es ist sehr schwierig, solche Erkrankungen dann noch auf einen Verursacher zurückzuführen.

Es ist daher richtig und wichtig, dass die kontroverse Debatte über die potenziellen Gesundheitsgefahren aromatisierter CBD-Liquids weiter geführt wird. Jeder sollte die Argumente pro und contra solcher Liquids kennen. Für einen Laien ist jedoch nicht nachvollziehbar, welche Interessen und Interessengruppen hinter den jeweils vorgebrachten Argumenten stehen. Mehr Transparenz wäre wünschenswert.

Wer es mit dem gesundheitlichen Nutzen von CBD wirklich ernst nimmt, inhaliert aus guten Gründen nur nikotinfreies und geschmacklich neutrales bzw. nach Hanf schmeckendes CBD Liquid. Sinnvoll ist der bewusste Verzicht auf aromatisierte CBD Liquids auch für Menschen, die bereits an Asthma, Lungenfibrose und COPD leiden. Betroffene Menschen sollten ihre Beschwerden ausschließlich mit einem hochwertigen und reinen CBD-Liquid ohne Aroma- und Nikotingehalt lindern. Auch bei MCS und chronischer Duftstoff-Unverträglichkeit sollte kein aromatisiertes CBD Liquid inhaliert werden.

Langjährige Raucher sollten mit nikotinhaltigem CBD Liquid versuchen, sich von der Nikotin-Sucht zu befreien. Die von vielen gefürchteten Entzugserscheinungen und der zunehmende Appetit werden durch CBD effektiv abgemildert. Das Inhalieren oder Vapen von CBD-haltigen Liquids beinhaltet jedoch die Gefahr, gewohnheitsmäßiger Raucher zu bleiben. Der Grund dafür liegt im gewohnheitsmäßigen Inhalieren, das beim Vapen beibehalten wird. Solche Gewohnheiten sterben oft nur langsam.

Wenn die Umstellung vom Rauchen auf das Vapen mittelfristig nicht wirklich zum kompletten Rauchverzicht führt, sollte der Verwender überlegen, ob er lieber ein anderes CBD Präparat kauft. Es liegt sonst nahe, dass er auch Gefallen an aromatisierten Shisha-Tabaken und E-Zigaretten findet. Die Kombination mehrerer inhalatorischer Reize dürfte aber gefährlicher sein, als den meisten Usern bewusst ist.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Einige Risiken von E-Liquids haben wir im vorigen Abschnitt bereits angesprochen. Inhalatorische Risiken können bei langjährigem Gebrauch von aromatisierten E-Liquids nicht ausgeschlossen werden. Doch auch sonst gibt es eine ganze Reihe von Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen zu beachten.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD Liquids

Wer erstmals zu einem CBD Liquid greift, sollte das grundsätzlich mit einer niedrigen Anfangsdosierung tun. Schwächer dosierte CBD Liquids schwächen auch die möglichen Nebenwirkungen ab, die anfangs auftreten können. Zunächst muss sich der Organismus daran gewöhnen, dass er neben den selbst hergestellten Endocannabinoiden plötzlich höhere Dosen an eingeatmeten Cannabinoiden zur Verfügung hat.

Häufig beschriebene Nebenwirkungen von CBD Liquids sind

  • Appetitmangel
  • trockener Mund
  • Übelkeit
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Sodbrennen
  • Benommenheit und Müdigkeit
  • niedriger Blutdruck
  • Einschlafprobleme
  • oder Kopfschmerzen.

Außerdem kann es gelegentlich zu Nierenproblemen kommen. Nach der Eingewöhnungsphase von ca. zwei Wochen kann die zugeführte CBD-Dosis in kleinen Schritten erhöht werden. Die neue CBD-Dosis sollte jeweils eine Woche beibehalten werden, bevor sie weiter erhöht wird. Die meisten Verwender berichten, dass sie nach leichten Anfangsproblemen keine Nebenwirkungen mehr verspürt haben. Die meisten Nebenwirkungen, die beklagt wurden, waren auf zu hohe Anfangsdosen zurückzuführen. Mangelnde Geduld beim erstmaligen Austesten eines CBD Liquids ist nachteilig.

Ein niedriger Blutdruck als Nebenwirkung eines CBD Liquids kann sich für Menschen mit ohnehin niedrigem Blutdruck unangenehm anfühlen. Gegebenenfalls sollte bei Vorliegen niedrigen Blutdrucks der Hausarzt zur Verwendung von CBD Liquids befragt werden. Möglicherweise ist ein CBD Produkt mit weniger hoher Bioverfügbarkeit eine bessere Wahl. Die meisten Mediziner kennen sich aber nicht ausreichend mit CBD-Produkten aus, um deren Wirkungen auf den Blutdruck beurteilen zu können. Fakt ist aber, dass mit CBD auch ein erhöhter Blutdruck begleitend behandelt werden kann.

Die oben genannten Nebenwirkungen treten fast immer bei zu hohen Anfangsdosen auf. Die meisten von ihnen sind wissenschaftlich belegt und nachgewiesen. Einige Nebenwirkungen werden zwar gelegentlich von CBD-Konsumenten beklagt. Sie sind aber noch nicht wissenschaftlich erforscht worden. Was eine individuell zu hohe oder zu niedrige Dosis ist, muss allerdings im individuellen „Trial-und-Error“-Verfahren ermittelt werden. Jeder Organismus ist anders. Jeder reagiert daher individuell auf zusätzlich zugeführte CBD-Dosen. Zu Kopfschmerzen, Nierenbeschwerden oder Magenschmerzen kommt es im Allgemeinen eher selten.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Es kann bei einem häufigen CBD-Konsum durchaus zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten oder einigen der darin enthaltenen Wirkstoffe kommen. Manche Medikamente werden in ihrer Wirkung abgeschwächt. Bei anderen tritt die Wirkung verzögert ein. Manche Medikamente werden in der Wirkung gesteigert. Die meisten solcher Wechselwirkungen beruhen auf einer Enzymfamilie namens Zytochrom P450. Diese Enzymfamilie ist für den Abbau zahlreicher körperfremder Stoffe verantwortlich. In bestimmten Medikamenten liegen solche Substanzen vor. Die Zytochrom-Gruppe 450 ist auch für den Abbau von Cannabidiol zuständig.

Nun kollidieren aber Cannabidiol und manche Medikamentenwirkstoffe. Während das Cannabidiol abgebaut wird, hat der Organismus keine Ressourcen mehr für den Abbau bestimmter Wirkstoffe übrig. Diese werden daher verzögert abgebaut. Das beeinflusst sowohl den Zeitpunkt des Wirkungseintritts, als auch der Wirkdauer der Medikamente. Bei verzögertem Wirkeintritt kann ein Medikament nach dem CBD-Genuss also bedeutend länger wirken als gewöhnlich. Das muss berücksichtigt werden.

Folgende Medikamentengruppen sind potenziell von solchen Wechselwirkungen betroffen

  • bestimmte Antidepressiva
  • bestimmte Blutverdünner
  • bestimmte Verhütungsmittel und Hormonpräparate
  • bestimmte Schmerzmittel
  • bestimmte Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • bestimmte Blutdruck-Medikamente, insbesondere Blutdrucksenker
  • oder bestimmte Diabetes-Medikamente.

In diesem Artikel wird ausführlicher auf solche Wechselwirkungen eingegangen. Es empfiehlt sich, sich bei dauerhafter oder langfristiger Einnahme von Präparaten aus den genannten Medikamentengruppen ausführlich zu informieren. Es ist wichtig, zu wissen, ob CBD Liquids die Wirkung eines benötigten Medikaments verzögert, verstärkt oder abschwächt. Möglicherweise muss eine Dosisanpassung erfolgen. Manchmal sollte jemand lieber kein CBD-Präparat zu sich nehmen, das eine so hohe Bioverfügbarkeit hat wie ein CBD Liquid.

Manche Verwender weisen darauf hin, dass viele Medikamente eine eingeschränkte Wirkung haben, wenn sie zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Es wird behauptet, gleiches gelte in diesem Fall für den Konsum von CBD. Cannabidiol soll demnach auf die gleiche Weise verstoffwechselt werden wie Grapefruitsaft. Ob das tatsächlich so stimmt, ist nicht bekannt.

Gegenanzeigen für CBD Liquids

Beim Konsum von CBD gibt es – ungeachtet des Aufnahmeweges und der gewählten Darreichungsform – einige Gegenanzeigen. Folgende Menschen sollten auf CBD Liquids und andere Produkte mit CBD verzichten:

  • schwangere Frauen
  • stillende Frauen
  • Menschen mit erhöhten Leberwerten
  • Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD
  • Glaukom-Betroffene
  • und Parkinson-Betroffene.

Die letztgenannte Kontraindikation wurde genannt, obwohl CBD nachweislich bei manchen Parkinson-Symptomen hilfreich sein kann. Solche Unstimmigkeiten sind meist darauf zurückzuführen, dass noch keine hinreichend seriösen und langfristig angelegten wissenschaftlichen Studien zu CBD am Menschen vorliegen. Auch wenn frei verkäufliches CBD bei Parkinson-Betroffenen gelegentlich eine gute Wirkung zeigt, ist nicht nachgewiesen, dass es dauerhaft so bleibt. Möglicherweise ist die Langzeitwirkung von CBD eher negativ. Daher wird Menschen mit Parkinson-Diagnosen zum Verzicht geraten, bis eindeutigere Forschungsergebnisse vorliegen.

Nicht nur hinter der Verwendung von CBD Liquids bei Parkinson-Betroffenen steht noch ein Fragezeichen. Bisher haben wir nur bei einigen der genannten Kontraindikationen einen Beweis dafür, dass der Verzicht auf CBD besser ist. Medizinische Experten streiten noch darüber, was nun richtig ist. Einerseits beweisen Videos im Internet, dass das Muskelzittern bei einigen Parkinson-Betroffenen durch CBD-Konsum zurückgedrängt wurde. In anderen Fällen hat sich der Muskeltremor von Parkinson-Betroffenen aber deutlich verschlechtert. Möglicherweise hängt es vom Typus der Parkinson-Erkrankung ab, ob CBD nützlich oder schädlich ist.

Eine Kontraindikation für CBD-Genuss gilt beispielsweise und nachvollziehbar bei schwangeren Frauen und Müttern, die stillen. Der Grund liegt in der Beeinflussung bestimmter Proteine und Enzyme durch den Wirkstoff CBD. Diese Enzyme sind jedoch verantwortlich dafür, dass die Plazenta ihre Funktionen korrekt ausführen kann. Da CBD anscheinend gegen Schwangerschaftsübelkeit gute Erfolge zeigt, bleibt es letztlich jeder schwangeren Frau selbst überlassen, verantwortlich damit umzugehen. Ob Hebammen und Geburtshelfer sich damit gut genug auskennen, muss bezweifelt werden. Da unbekannt ist, wie ein CBD-Konsum der Mutter sich auf das Neugeborene wirkt, sollte es auch beim Stillen nicht konsumiert werden. Dagegen sprechen schon die winzigen Restmengen an THC. Möglicherweise legen diese die Grundlage dafür, dass vom Nachwuchs später eine Suchtkarriere angesteuert wird.

Vorsicht ist auch bei erhöhten Leberwerten geboten. Nicht bekannt ist, ob das Vapen von CBD in diesem Fall Leberschäden führen kann. Zumindest bei hohen CBD Dosen ist das durchaus denkbar. Darauf weisen jedenfalls erste Tierstudien hin. Mehrfach haben die empfohlenen Höchstdosen an CBD bei Labormäusen zu Leberschäden geführt. Bei einem akuten Leberschaden oder erhöhten Leberwerten sollte auf das Vapen verzichtet werden.

Dass CBD ein Risiko für Glaukom-Patienten bedeutet, ist nachgewiesen. CBD führt gelegentlich und dosisabhängig zu erhöhtem Augeninnendruck. Wer bereits einen Grünen Star hat, ist potenziell von Verschlechterungen seiner Sehfähigkeit betroffen, wenn er zusätzlich CBD Liquids konsumiert. Bekannt ist, dass THC den Augeninnendruck absenken kann. CBD lässt einer Tierstudie zufolge aber den Augeninnendruck ansteigen. Der THC-Restanteil im CBD Liquid ist zu gering, um das auszugleichen. Der bisherige Forschungsstand lässt nur den Schluss zu, dass Glaukom-Patienten besser auf den Konsum von CBD verzichten.

Kann CBD bedenkenlos konsumiert werden?

Die WHO stellte nach Auswertung aller bisher vorliegenden Erkenntnisse in ihrem hauseigenen „Critical Review“-Report fest, dass frei verkäufliches CBD Öl oder CBD-haltige Liquids bedenkenlos konsumiert werden dürfen. Die Menge der Neben- und Wechselwirkungen ist einigermaßen überschaubar. Die Gegenanzeigen sind ebenfalls nicht allzu umfangreich. Man sollte sich dieser Dinge jedoch bewusst sein, um verantwortlich mit CBD Liquids umgehen zu können. Vor allem der maßlose CBD-Konsum und erhebliche Überdosierungen von CBD haben in der Vergangenheit für gesundheitliche Probleme gesorgt.

Dennoch bleibt beim Konsum von frei verkäuflichen CBD Liquids Vorsicht angeraten. Zum einen gibt es bisher zu wenige Studien am Menschen – insbesondere zum CBD-Konsum durch Verdampfen oder Vapen. Zum anderen kann über die inhalatorischen Langzeitwirkungen des Vapens derzeit so gut wie niemand etwas sagen. Die vorliegenden Tierstudien sind an Mäusen und anderen Labortieren unternommen worden. Sie lassen nur erahnen, welche Studien am Menschen demnächst notwendig wären. Auf den Menschen übertragbar sind die Studienergebnisse jedoch nicht.

Noch weniger Untersuchungen liegen über kombinatorische Langzeitwirkungen mehrerer Produkt-Arten vor. Gemeint sind beispielsweise Kombinationen von CBD Liquids mit dem gleichzeitigen Konsum von

  • Cannabis bzw. THC
  • aromatisiertem Shisha-Tabak
  • konventionellen Zigaretten
  • aromatisierten E-Zigaretten
  • verschiedenen Alkoholika
  • harten Drogen wie Kokain, Exstasy oder Heroin
  • oder Drogenersatzprodukten wie Methadon.

Das Auftreten von schweren und teilweise bis zum Tode führenden Lungenerkrankungen in den USA gibt Anlass zur Sorge. Erwiesen ist, dass alle Betroffenen sowohl THC-haltiges Cannabis geraucht, als auch Nikotin in anderer Form konsumiert hatten. Vielfach wurde zusätzlich zur Shisha oder E-Zigarette mit aromatisiertem Tabak gegriffen. Unklar ist, ob sich die Lungen der Betroffenen je wieder erholen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Betroffenen durch den Missbrauch mehrerer für ungefährlich gehaltener Produkte in absehbarer Zeit zum Transplantationspatenten werden. Nicht geklärt ist auch, ob diese Vorfälle darauf zurückzuführen sind, dass in den USA andere Zutaten in CBD Liquids zugelassen sind, als bei uns.

Kombinatorische Effekte oder inhalatorische Risiken werden generell oft unterschätzt. Solche Effekte sind jedoch schwer zu erforschen – unter anderem, weil CBD eine sehr individuelle Dosis-Aufnahme im Körper hat. Bis solche Fragen abschließend geklärt sind, können bis zu hundert Jahre vergehen. In der Zwischenzeit obliegt es der Verantwortung jedes einzelnen Konsumenten, den Menschenverstand einzusetzen und sich im Internet seriös zu informieren.